Bei silicarbon werden Kieselsäure und Silikate mittels einer Chemiesorbtion (Anlagerung, Bindung) an das
Granulat gebunden und gehen nicht wieder in Lösung. Mit der Entfernung des Granulates aus dem Kreislauf
wird das gebundene SiO2 entfernt. Es ist sichergestellt, dass beim Einsatz von silicarbon keine
unerwünschten Begleitstoffe an das Wasser abgegeben werden. Der Einsatz in Süß- und Meerwasser ist
daher absolut unbedenklich. Eine Packung silicarbon besitzt eine Bindekapazität von ca. 4000 mg SiO2.
Einfache Anwendung: Silicarbon wird in ein Filtersäckchen (oder Damenstrumpf) eingefüllt. Um den Feinstabrieb zu entfernen wird
das mit Silicarbon gefüllte Säckchen z.B. in einem Eimer mit Wasser, geschwenkt.
Vermeiden Sie, dass das Granulat starkt gedrückt wird, da sonst wichtige Wirksubstanzen entfernt werden könnten.
Ein Betrieb im Bypass ist nicht erforderlich, das Silicarbon kann direkt im Filter als Medium eingebracht werden.
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Martin Buddensiek,
04.01.2022
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Daniele Spreafico,
16.03.2021
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