Wer kennt es nicht? Den Fischen geht es gut, die Pflanzen wachsen auch, aber ein ungeliebter Dritter siedelt sich an: Die Alge. Schnell denkt man über Algenkiller, wie sie 100-fach angeboten werden nach. Gleichzeitig möchte man die Aquarienbiologie aber auch nicht durcheinander bringen, indem man Chemie ins Becken kippt. Wir haben die Lösung: Erweitern Sie Ihr Biotop im Wohnzimmer durch eine Gruppe Napf- oder auch Stahlhelmschnecken, die Ihren Namen aufgrund der Form Ihres Hauses haben, der einem solchen wirklich ähnlich sieht. Das Haus ist dunkelbraun bis schwarz oder auch bläulich schimmernd, wie Stahl, gefärbt.
Die Vorteile von Napf – oder Stahlhelmschnecken liegt in Ihrem grenzenlosen Appetit auf Algen. Sogar hartnäckige Pinselalgen sind vor Ihnen nicht sicher. Gleichzeitig kann man sicher sein, sich keine Schneckenplage einzufangen, denn die Stahlhelme vermehren sich nicht im Aquarium. Wohl finden sich ab und an Gelege, die sich aber nicht entwickeln, da die Stahlhelmschnecke Brackwasser zur Vermehrung benötigt.
Ein weiterer Pluspunkt liegt in der Kürze des Atemrohrs der Stahlhelmschnecke. Gerade weil es so kurz ist, wird es von anderen Aquarienbewohnern nicht angefressen.
Die Napfschnecken fühlen sich auch bei den hohen Temperaturen im Diskusaquarium wohl und haben keine Tendenz das Aquarium zu verlassen. Man kann sie daher auch problemlos in offenen Becken halten.
Kurz und bündig: Uns ist kein anderer Algenfresser bekannt, der ähnliche Ergebnisse erzielt. Weder Welse, die häufig „algenfaul“ werden, wenn es alternatives Futter gibt, noch Amanogarnelen, konnten bessere Ergebnisse erzielen, bzw. überhaupt in die Nähe der Effektivität der Stahlhelmschnecken gegen Algen kommen!
Wir empfehlen für ein Diskusaquarium von 400-500 Litern einen Besatz von bis zu 20 Napf- oder Stahlhelmschnecken.
Die Napfschnecken am besten beim Einsetzen auf die Öffnung legen, damit sie sich nicht umdrehen müssen, was Ihnen schwer fällt. Am besten die Napfschnecken auch nicht direkt auf den Sand setzen, sondern auf Holz oder Stein, dann werden sie erfahrungsgemäß schneller aktiv. Man kann auch eine Untertasse ins Aquarium setzen und die Napfschnecken von dort aus starten lassen.
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