Die Indische Rotala wird häufig als Ammania sp. ‚Bonsai‘ bezeichnet. Der botanisch richtige Name ist aber Rotala indica. Um die Verwirrung perfekt zu machen wird die Bezeichnung indica manchmal noch für die rundblättrige Rotala, Rotala rotundifolia, verwendet. Mit dieser Cognacpflanze haben wir es also mit der „echten“ indica zu tun, die entsprechende Identifizierung erfolgte erst im Jahre 2009.
Die Indische Rotala ist in weiten Teilen Asiens beheimatet und kommt als Unkraut auf Reisfeldern vor. In Folge des Reisanbaus hat sie sich weltweit auch in anderen Ländern, wie zum Beispiel Italien, verbreitet.
Im Gegensatz zum emersen kriechenden Spross wächst der Stängel im Aquarium konsequent aufrecht. Besonders in der Gruppe verleiht dies der Indische Rotala einen interessanten Eindruck.
Im Vergleich zu den 0,5-1,7 cm langen blättern wirkt der Stängel relativ dick. Die Indische Rotala wächst recht langsam und wird in aller Regel nicht höher als etwa 20 cm. Damit ist sie auch für kleine Aquarien bestens geeignet. Obwohl diese Aquariumpflanze nicht allzu empfindlich ist, sollte man dem Bedürfnis nach ausreichend Licht, CO2 und Nährstoffversorgung Rechnung tragen. Bei hoher Lichtmenge färben sich die Sproßspitzen rötlich. Neben Mikronährstoffen (Easy Life Profito) empfehlen wir auf ausreichend Makronährstoffe zu achten. (Easy Life Nitro und Fosfo).
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Pflanzentyp: Stängelpflanze
Größe: bis ca. 20 cm
Temperatur: 18 bis 30 °C
Lichtbedarf: hoch
CO2-Zufuhr: wichtig
Härtebereich: weich bis mittel